Literaturen

Dienstag, 1. September 2009

Tänzer 2

Ab wann hat man es als Hip-hop-Tänzer geschafft? So geschafft, dass die Jungs, mit denen man in seiner Freizeit begonnen hat zu tanzen und aus denen Frisöre, Bürokaufmänner oder Lehrer geworden sind sagen: Der hats geschafft, der hat seine und unsere Träume verwirklicht?
Die Homies von P A, um den es hier geht, denken wahrscheinlich: "Der hats geschafft." Hat er ja auch. Er kann von seiner Tänzerei leben. Allerdings hat er es nicht auf die großen Hip-hop Bühnen dieser Welt geschaftt, sondern tanzt zu der Musik von einem 72-jährigen Vibraphonisten, einem Saxophonisten und einem Schlagzeuger, die jegliches Aufkommen von Harmonie und Rhythmik im Sinne des Free-Jazz im Keime ersticken. Unser Mann wird als vollwertiges Bandmitglied bezeichnet, die anderen achten auf seine Bewegungen. Bei allzulangen Improvisationspassagen der Instrumentalisten stellt er sich auf die rechte Seite der Bühne und lächelt.
In Bandankündigungen liest sich das dann so:
"...zum gemeinsamen Dialog mit der Koerpersprache von P A, dessen Ausdruckskraft und taenzerisches Vokabular weit ueber den Breakdance hinausgeht, sich ins Sichtbare steigert und die Performance zu einem intensiven Gesamtkunstwerk aus Musik und Tanz werden laesst."
Was denken dann die Homies, wenn sie sich in ihren aus den untersten Schubladen hervorgekramten alten Hip-Hop-Kutten, nach Wochen voller Vorfreude, in denen sie die alten Scheiben gehört und den alten Geist beschworen haben, verstört auf einem Free-Jazz-Konzert wiederfinden?

Kasachischer Tänzer 1

Ein erneuter Versuch, eigentlich banale Dinge durch eine chronologisch nicht korrekte Wiedergabe zu pimpen.

Auf die Frage, was er beruflich macht, antwortet er wahrscheinlich "Tänzer". Und damit hat er auch recht, Seine Bewegungen sind irgendwo zwischen Herumtapsen, Hip-Hop und Jazztanz einzuordnen, es überwiegen jedoch die Hip-Hop und Breakdancemoves. Hier sind eindeutig seine Wurzeln.
Er ist Kasache.
Man kann sich gut vorstellen, wie er mit seinen Homies vor einem Plattenbau auf schlecht geteerten Straßen, die nur wenig befahren wurden, die ersten Tanzschritte ausprobiert hat. Im Hintergrund dicke kasachische Mütter mit Kittelschürzen und Kopftüchern, die wegen der nichtsnutzigen Jugend die Köpfe schütteln und ihrem Tagwerk nachgehen.
Irgendwann kam dann auch der Vodka, die Mädels und man hat sich halt tanztechnisch gebattelt. Er war der Beste, der härteste. Am meisten Vodka und am meisten Mädels.
Schließlich hat er sein Glück im Westen gesucht. Seine deutschen Wurzeln kamen ihm als Spätaussiedler dabei zu Gute und sein Wunsch war es, es als Tänzer zu schaffen. Seine Kasachischen Jungs haben an ihn geglaubt.
Er hat es geschafft. Irgendwie. Er tanzt, soviel kann man sagen. Er kann auch davon leben. Allerdings tanzt er nicht zu fetten Hip-hop beatz, sondern zu

[hab meiner Freundin bis hierhin vorgelesen. Sie war gestern dabei und sieht alles gaaaaanz anders... hab keine Lust mehr. Schreib heute nicht weiter. Merken: Der Freundin niemals halbfertige Geschichten vorlesen!!!!!!!!!!!]

Mittwoch, 5. August 2009

Erster Satz

"Sie standen unter einem schattigen Baum und bildeten, aus der Ferne gesehen, ein kleines Häufchen Elend. Pablo hatte noch sein buntes Clownskostüm mit der übergroßen Fliege an und stopfte sich gerade ein großes Stück gegrilltes Fleisch in den Mund. Andi und Max unterhielten sich am Grill. Brendon stapfte wie immer stoisch und unbeirrbar über den Campingplatz und sprach die neuankommenden Besucher an. Mit seiner massigen Gestalt wirkte er dabei eher unbeholfen."

Sonntag, 22. Februar 2009

...

Aller Anfang ist schwer:


Es geht um jemanden, der gerade sein Studium fertig gemacht hat. Er war ein guter Student, ehrer einer von den zu strebsamen. Irgendwie unsymphatisch. Hat nicht viele Feten mitgemacht, eigentlich keine und ander würden sagen, er hätte etwas verpasst. Ihm selber kam soetwas gar nicht in den Sinn. Er fand seine Erfüllung im stillen, ruhigen, im Alleinigen. Seine Zeit verbrachte er mit Fachliteratur, und da er sein Studium als Universal verstand, war eigentlich alles Fachliteratur für ihn.

Samstag, 29. April 2006

Einmal Realität nach Fiktion und zurück

Hier geht es um das, was wir als Realität und Fiktion erleben. Geht man davon aus, dass eein jeder Autor und Filmemacher fiktionaler Formate, sprich jeder Produzent von Fiktionalität sich nicht seiner realen Umgebung im Schöpfungsprozess entziehen kann, und damit zwangsläufig Elemente, Momente, Bruchstücke, Mosaike der Realität in die Fiktion einbaut, so kann man eine zunächst einseitige Wirkungsbeziehung von Realität und Fiktion zu Grunde legen. Hier soll nun allerdings noch ein anderer Aspekt berücksichtigt werden, der dieses Beziehung drastisch verändert und dabei geht es um Erfahrungen, die ein jeder von uns macht und in der Regel mit den Worten "das ist ja wie im Film" kommentiert. Also geht es um die Beeinflussung der Realität bzw. der Wahrnehmung der Realität durch fiktive Elemente, Bruckstücke und Momente. Damit entsteht gewissermaßen eine reziproke Beziehung zwischen der Wahrnehmung von Realität und Fiktion, beide können sich gegenseitig beeinflussen. Diese reziproke Beziehung kann dabei sogar einen Kurzschluss bilden, wenn nämlich ursprünglich reale Elemente über die fiktionale Verarbeitung letztlich wiederum die Wahrnehmung derselben Elemente einer anderen Person zur Folge hat. Umberto Eco läuft also an einem Kloster vorbei, das ihn fasziniert und seine spätere Beschreibung des Klosters im Namen der Rose beeinflusst. Ich laufe Jahrzehnte später an demselben Kloster vorbei und fühle mich von der Ähnlichkeit zum Objekt aus Ecos Roman erschlagen.
Im Grunde genommen geht es hierbei ja um die Eigenschaft der Künste, Realitäten abbilden und damit festhalten zu können. Mit den Massenmedien hat dies aber einen neuen Level erreicht, da es zum Einen nicht mehr die primäre Funktion des medialen Inhaltes darstellt, sondern oftmals bewusst fiktiv dargestellt wird und zudem hat die Präsenz solcher Inhalte stark zugenommen, sodass die beschriebenen rückwärts geschlagenen Brücken scheinbar immer häufiger gebaut werden.
Hier soll der möglich Aspekt der Kongurenz zweier Realitäten zurückgestellt werden und in erster Linie soll Ziel sein, die zurückgeschlagenen Brücken von Fiktion zu Realität zu dokumentieren und damit die Wahrnehmungen fiktionaler Medien zu vergleichen. Zudem können diese Brücken auch bewusst gesucht werden und im Zuge dessen auf ihre Qualität sprich auf das Ausmaß der Kongruenz von Realität und Fiktion hin betrachtet werden. Als einführendes und prominentes Beispiel kann hier auf die Schänke "Zum tänzelnden Pony" in Bree im Auenland verwiesen werden, die eine scheinbar endlose Suche zum reziproken Brückenschlag nach sich zieht...

Dienstag, 15. März 2005

Überweisungskleptomane

Irgendwie finde ich die Idee witzig mit dem Überweisungskleptomanischen Vater, der nicht anders kann. War er wohl in der Bank und wollte nur seinen Kram erledigen. Er war auch schon fertig, hat sich von der Schalterdame mit einem netten Gruß verabschiedet, so gut wie auf dem Weg nach draussen. Dann musste er sich aber nocheinmal umdrehen. Er konnte nicht anders, lief alles unterbewusst ab. Die Schalterdame: "Kann ich noch was für sie tun?" Papa: " Ja, eine Überweisung bitte noch".
Und da wars wiedermal passiert. Einmal 11,25€ von Uzumaki. Vielleicht klappt es ja diesmal.
Wenn er das mit dem Internebanking irgendwann einmal rauskriegen sollte, erlebst du dein blaues Wunder. Jetzt wo er auf Rente ist, hat das mit dem Überweisen wieder zugenommen. Damals, als er noch in der Bank gearbeitet hat, hat sich das irgendwie ausgeglichen. Da musst er noch nicht in seine eigene Tasche überweisen. Da hat es noch gereicht für andere Leute Überweisungen zu tätigen. Aber jetzt ist es wirklich wieder schlimm. Wir haben ihn auch schon zu einer Selbshilfegruppe geschickt, denn dieses Phänomen wird immer häufiger, vor allem bei Rentnern. Das hat für die einfach was anderes. Die nehemen das gar nicht als Klauen wahr. Die haben das damals noch gelernt, dass man nicht klauen darf und dass das kein Kavaliersdelikt ist. Aber einen Zettel mit Namen und Zahlen ausfüllen ist bei ihnen noch innerhalb der Grenzen des erlaubten. ISt mehr wie Lottospielen. Aber Papa versucht es wenigstens nicht mit großen Beträgen. Einer in deren Gruppe hat über Drei Jahre jeden Tag 312,34 € von einer Frau namens Gesine Büttel abgehoben. Hat nie funktioniert. Wäre da nicht irgendwann einmal die Polizei eingeschaltet worden, der würde es heute noch tun.
Mit der Selbshilfegruppe haben sie das gesamte Programm durchgemacht. Stundenlanges Herumhängen vor Banken, ohne sie zu betreten. Irgendwann haben die die Bullen gerufen und es wurde gesetzlich beschlossen, dasss ich diese Gruppe nie wieder treffen darf. Und jetzt wissen wir auch nicht mehr, was wir tun sollen. Wir können ihn doch nicht einsperren. Diese Probleme gibt es zu Hauf in Deutschen Familien aber niemand redet drüber. Wird einfach unter den Teppich gekehrt, ist zu peinlich, geht nicht. Wer weiß... vielleicht gibts das auch in deiner Familie oder vielleicht machst du es auch.

Samstag, 5. Februar 2005

Peter Lux

Ich weiss nicht warum, aber irgendwo in meinen tiefsten Kindheitserinnerungen hat sich Peter Lux ein Plätzchen freigehalten.
Das kam jetzt wieder hoch, als Henning Wattenscheid erwähnt hat und ich dachte, Lux hätte da gespielt. Aber nein. Da hat sich mein System des Anfangsbuchstabenbehaltens mal wieder aufs Glatteis geführt. Nicht Wattenscheid09, sondern Waldhof Mannheim. Merkwürdigerweise musste ich da gestern im Penny wieder dran denken, so dass ich mal recherchiert habe:

peter-lux

Ich dachte bloss, der hätte längere Haare gehabt.

Liga Saison Verein Position Spiele Tore Gelb G/R Rot
Bundesliga 1981/1982 Eintracht Braunschweig Mittelfeld 15 1 0 0 0
Bundesliga 1982/1983 Eintracht Braunschweig Abwehr 14 0 3 0 0
Bundesliga 1983/1984 Eintracht Braunschweig Abwehr 31 8 3 0 1
Bundesliga 1984/1985 Eintracht Braunschweig Mittelfeld 27 6 3 0 1
Bundesliga 1985/1986 Hamburger SV Mittelfeld 32 3 5 0 1
Bundesliga 1986/1987 Hamburger SV Mittelfeld 24 4 1 0 0
Bundesliga 1987/1988 SV Waldhof Mannheim Mittelfeld 30 4 3 0 0
Bundesliga 1988/1989 SV Waldhof Mannheim Mittelfeld 31 5 2 0 0
Bundesliga 1989/1990 SV Waldhof Mannheim Mittelfeld 23 0 3 0 0

Guter Mann... 83/84 8 Tore als Abwehrspieler. Trotzdem kein Grund, in meinem Hirn hängen zu bleiben. Aber wenigstens hätte ich das geklärt.

Montag, 24. Januar 2005

Leere

Ist der Uzumaki wieder nicht hier...

hallo11


hab ichs mir doch gedacht.


uzumaki stinkt



hihihi.....
Also, bin ich ganz alleine hier. Was mach ich denn nun? Layout verändern.

Alles gelbt... nicht schlecht.

Krass

Das Violette ist zu dunkel. Mit dem Rot aber cool.

Mal ein paar Nacktbilder einfügen.
auch nicht schlecht.... das gäbe Leser!

So, alles wieder zurückgesetzt.

Donnerstag, 20. Januar 2005

Meldung

"In den Augen der Iraker sind die Briten jetzt genau so schlimm wie die Amerikaner"
Ich schreibe das nicht, um auf deinen Aufenthaltsort anzuspielen. Ich habe da lediglich eine medientheoretische Frage: Wer weiß woher, wie die Iraker jetzt die Briten sehen?
Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie diese Aussage zustandekommt:
1. Jeder Iraker wurde danach befragt, was er von den Briten hält. (sehr unwahrscheinlich)
2. Es wurden von einem Journalisten einige Iraker befragt. (möglich)
3. Ein Journalist hat die irakischen Medien beobachtet, sofern sie denn wirklich frei berichten dürfen und daraus geschlossen, dass die Iraker die Briten für genauso schlimm halten, wie die Amerikner (dieser Satz hat zwei semantische Bedeutungen, ich hoffe es ist klar, was ich meine) (auch möglich)
3. Ein Journalist vermutet dieses. (gut möglich)
4. Ein Journalist würde dieses an Stelle der Iraker so sehen. (auch gut möglich)

Gibt es noch mehrere wichtige Möglichkeiten?
Ist das alles Quatsch?

Freitag, 7. Januar 2005

TV-spotz

Auch wenn die junge Frau die Vorwürfe abstreitet
Vor 15 Jahren überfiel am Gladbacher Hauptbahnhof ein
Diese Speichelprobe ist untersucht worden, denn über 15 Jahre hatte
Der neue Bundespräsident auf Antritssbesuch in Nrw... fuhre heute ins Ruhrgebiet

ZAPP

da wären wir beide ganz allein
das halte ich für keine gute Idee... ich muss mich konzentrieren
ich mag konzentrierte Männer
um ehrlich zu sein fahre ích lieber in die Berga als an die See
[...]

ich muss sie bitten ihren Spint zu öfnnen. die Oberschwester sagt...
bitte sie werden nichts finden
das ist jawohl absolut demütignd, Mitarbeiter einem solchen Verdacht auszusetzten
Sieh mal einer an
das ist meins
Jaja Portemonnaie weggeworfen und die Kohle selber behalten
Du hast Anton vorgeführt ohne jeden Beweis. Bist du der Hausdetektiv, oder was?
Der will Anton was anhängen, um ihn unterDruck zu setzen
Genau das solltest du aufklärne
ich geh jetzt zu dem rein
dafür hast du mich beschuldigt
wenn wir schreiber wirklcih am wickel kriegen wollen, müssen wir beweise vorlegen
das sagen sie nicht nochmal... los wir durchsuchen das Zimmer
DurRotzlöffel!!!!!!
entschuldigen sie Herr Schrader, aber wir möchten.... Herr Schrader?
Was ist passiert?
Er ist in Ohnmacht gefallen. er hat sich zusehr aufgeregt

ZAPP

Ich träume oft schlecht, weil ich denke dass man so viele Kinder hätte retten können, das macht mich traurig
Justizministerin Zypris will geheime Vaterschaftstests verbieten.
eine Koalitionsarbeitsgruppe soll diesen Streit jetzt beilegen
Rund 600 Euro kostet in einem münchner Labor
es hat weniger mit dem selbstbestimmungsrehct der frau zu tun
die grünen sind sich noch nicht einig
rund 40000 vaterschaftstest,s so wird geschätzt, werden jährlich in deutschland gemacht.
die frau, die ihnen ein kind unterschiebt, wird wohl kaum zustimmen,d ass dieses aufgeklärt wird.
der kölner kardinal meissner ist mit einem vergleich hitler mit stalins.
zuerst herodes, dann hitler und stalin
als konsequenz aus der debatte will der ab..

Aktuelle Beiträge

Stahl
Heute Besichtigung eines stillgelegten Stahlwerkes....
je-guil - 4. Aug, 13:52
Passwort zurückgesetzt
Einiges verändert im Leben. Passwort einfach zurückgesetzt....
je-guil - 1. Aug, 11:53
Bilder
Also, das mit den Bildern hochladen und einem Artikel...
uzumaki - 16. Jul, 22:36
Da isses doch!
1. Mir ist das Passwort wieder eingefallen. Nach 5...
uzumaki - 16. Jul, 22:29
Einfache Ideen
Ich habe mich schon sehr oft geärgert, dass wir aus...
je-guil - 28. Jan, 10:43

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