Montag, 30. März 2009

Geld, Asche, Zaster, Kies, Kohle, Mäuse, Kröten und Moneten

Heute vormittag lag quasi keine Motivation zur ernsthaften Ausübung einer beruflichen Tätigkeit vor. Also habe ich mich im Netz auf die Suche nach Bahnstrecken mit Reaktivierungspotenzial gemacht. Nimmt man die Suchbegriffe "Bahnstrecke" und "reaktivieren" wird zu meiner Überraschung deutlich, wie präsent das Thema offensichtlich ist.

Zahlreiche Regionalstrecken sind in den letzten Jahren bereits reaktiviert worden, in vielen Fällen laufen Verfahren und Initiativen, um weitere Strecken wiederzubeleben. Fazit: mit der Idee sind wir wohl nicht alleine. Schwierig würde sich zudem unsere Beteiligung an einem solchen Projekt darstellen, da offensichtlich immer wieder die Unterstützung der Politik das entscheidende Moment bei den Raktivierungsprojekten ist. Auch wir wären dann wohl auf die langsamen Mühlen der Politik angewiesen.

Ich habe daher nochmal in Richtung Schornsteine weiter gedacht und kam auf die gesellschaftliche und kulturelle Bedeutung von Gullideckeln. Daran fehlte mir allerdings dann doch der kommerzielle Aspekt, schließlich wollen wir mittelfristig damit ja auch Geld verdienen. Allein auf den Erfolg unseres Meisterwerks zu dem Thema würde ich mich nur ungern verlassen. Also bin ich doch wieder bei der Werbung im öffentlichen Raum gelandet. Also Werbung auf Gullideckeln. Eine erste Recherche ergab, dass es auch hier schon den ein oder anderen Ansatz gab, aber systematisch hat das wohl noch niemand genutzt. Schritt zwei wären dann große Gebäude als Werbeträger. Mit spezieller Scheinwerfertechnik projizieren wir das Logo der Kölner Verkehrsbetriebe in 120x20 Meter auf das Unicenter. Um das finanzielle Potenzial auszuloten müssten wir als erstes Mal eine Verkehrszählung machen.

Dann habe ich gelesen, dass die Bahn gerade wegen der Wirtschaftskrise tausende von Güterwaggons in Ostdeutschland auf einem Abstellgleis stillgelegt hat, weil keine Aufträge reinkommen. Länge des Geisterzugs: 170km. Damit müsste sich doch was anstellen lassen. Vielleicht könnten wir die Dinger in einer Massenveranstaltung symbolisch mit Datenmüll (=Elektronikschrott) füllen. Problem: Strafrechtlicher Tatbestand.

Oder sollen wir doch alles auf Regenschirmautomaten setzen?

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