Kommemotar
Die Erforschung der menschlichen Persönlichkeit, des Ichs, ist sicherlich ein häufiges Thema in der Literatur. Hesse schiebt die ganze Frage ja im Lichte der Entstehung einer Psychoanalyse etc. an, Schiller greift dann ja aber seiner Zeit gehörig voraus.
Deine Formulierung "handelt rein triebmäßig dem Verstand gemäß" macht mich stutzig. Entweder ist sie ungenau oder widersprüchlich oder Schiller lag daneben. Gerade um die Unterscheidung und den Kampf zwischen Verstand und Trieb geht es ja, das Verhalten, Einstellungen etc. des Menschen finden sich als Ergebnis dieses inneren Kampfes dann immer irgendwo dazwischen. Ein triebmäßiges, zugleich dem Verstand folgendes Verhalten kann es m.E. nicht geben. Ebenso wenig wie das menschliche Denken in Verstand und Trieb geteilt werden kann. In meinen Augen entsprechend sich Denken und Verstand als eine Seite dieser ganzen Problematik, die dem Trieb oder Instinkt oder wie auch immer gegenüber steht. Der vergeistigte, idealistische Lehrer versus den triebgesteuerten Kerl, um eine Parallele zu der Schamhaaransatzfrage bei jungen, geschlechtsreifen Schülerinnen zu ziehen.
Öfters musste ich übrigens noch an unsere Idee denken, mich als "Vertrauenslehrer im Praktikum" in einen deiner 10er Kurse zu schleusen. Dann die gezielte Ansage deinerseits an die Schüler: "Er ist also kein richtiger Lehrer". Auf Nachfrage, was das bedeute: "D.h., das bestimmte Vorschriften für ihn nicht gelten, also z.B. würde es gegen keine Regel verstoßen, wenn er sich in eine Schülerin verlieben würde oder so"...
Deine Formulierung "handelt rein triebmäßig dem Verstand gemäß" macht mich stutzig. Entweder ist sie ungenau oder widersprüchlich oder Schiller lag daneben. Gerade um die Unterscheidung und den Kampf zwischen Verstand und Trieb geht es ja, das Verhalten, Einstellungen etc. des Menschen finden sich als Ergebnis dieses inneren Kampfes dann immer irgendwo dazwischen. Ein triebmäßiges, zugleich dem Verstand folgendes Verhalten kann es m.E. nicht geben. Ebenso wenig wie das menschliche Denken in Verstand und Trieb geteilt werden kann. In meinen Augen entsprechend sich Denken und Verstand als eine Seite dieser ganzen Problematik, die dem Trieb oder Instinkt oder wie auch immer gegenüber steht. Der vergeistigte, idealistische Lehrer versus den triebgesteuerten Kerl, um eine Parallele zu der Schamhaaransatzfrage bei jungen, geschlechtsreifen Schülerinnen zu ziehen.
Öfters musste ich übrigens noch an unsere Idee denken, mich als "Vertrauenslehrer im Praktikum" in einen deiner 10er Kurse zu schleusen. Dann die gezielte Ansage deinerseits an die Schüler: "Er ist also kein richtiger Lehrer". Auf Nachfrage, was das bedeute: "D.h., das bestimmte Vorschriften für ihn nicht gelten, also z.B. würde es gegen keine Regel verstoßen, wenn er sich in eine Schülerin verlieben würde oder so"...
uzumaki - 6. Jan, 21:21