Dann zeig mal, was du so drauf hast
Ein ganz mieser Deal, auf den sich der Gutmensch Je-Guil da eingelassen hat. Jetzt, wo abgerechnet wird, guckt er ganz schön doof aus der Wäsche. Nicht mal 50 Euro für den ganzen Ärger - am teuersten ist ja immernoch die wiederkehrende Einsicht bei solchen Unterfangen, dass man offensichtlich zu blöd für die Steuergesetze, die Formulare und die Begriffe ist. Wieso haben Werbungskosten nichts mit Bewerbung zu tun?
Uzumaki hat für das letzte Jahr immerhin 200 Euro rausgeschlagen. Aufwand: 5 Minuten. Erklärung: Unsere Buchhalterin kann diese elektronische Steuererklärung im Schlaf und hat mit Angeboten, dass mit mir durchzugehen. Kosten: Ein Abendessen (ca. 25€). Der Schnitt kann sich sehen lassen. Entscheidender Vorteil: Aufgrund ihrer Erfahrung hat sie mit davon abgeraten, mit irgendwelchen Belegen und Quittungen etc. anzukommen, es sei denn, einzelne Ausgaben belaufen sich in drei- oder vierstelliger Höhe, also der Laptop zum Beispiel. Alles andere steht niemals im Verhältnis zu dem, was am Ende rausspringt. Gehen wir bei Je-Guil mal von einem Stundensatz von 20 € aus (absichtlich tief gestapelt) - bei knapp 50 Euro kannst du gute 2 Stunden Belege sammeln, kopieren, eingeben und abschicken. Kommt das hin?
Ich möchte mich an dieser Stelle ausdrücklich für die von dir durchgeführte Wiedergeburt des Begriffs ominös bedanken. Im Grunde sind es sogar Zwillinge, die du da zur Welt gebracht hast. Zumindest semantische Zwillinge. Ominös kann neben der von dir verwendeten Bedutung im Sinne von zweifelhat, dubios, undurchsichtig, auch für unheilsbringend stehen. Du kannst also z.B. ominös Auto fahren (was sogar gar nicht so weit her geholt zu sein scheint, erinnere ich mich doch noch gut an das Ausparken aus einer 20m breiten Parklücke in Mainz, wobei die an beiden Enden befindlichen Holzpfosten touchiert wurden).
Zum Abschluss möchte ich die Aufmerksamkeit von Je-Guil, seines Zeichens bekennender Kenner des deutschen Wortschatzes und der deutschen Grammatik, Spezialgebiete Syntaxa und Adverbien, auf den zweiten Satz in diesem Beitrag lenken. Die Konstruktion von "jetzt" als zeitlicher Bezug mit "wo" als geographischer Bezug ist so augenscheinlich falsch, dass sich mir als Verfasser jetzt beim Lesen die Haare aufstellen. Bereits beim Verfassen dieser Konstruktion kam mir das ganze ziemlich ominös vor (Frage 1: welche Bedeutung des Wortes ominös liegt hier vor?), allerdings konnte ich keine bessere Präposition (Frage 2: ist dieser Begriff als Name für Worte wie "wo, da, als..." korrekt?) finden - vielleicht noch "da" aber das klingt sehr antiquirt, genauso wie "als". Frage 3: Finden Sie eine bessere und vor allem grammatikalische richtige Formulierung.
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Uzumaki hat für das letzte Jahr immerhin 200 Euro rausgeschlagen. Aufwand: 5 Minuten. Erklärung: Unsere Buchhalterin kann diese elektronische Steuererklärung im Schlaf und hat mit Angeboten, dass mit mir durchzugehen. Kosten: Ein Abendessen (ca. 25€). Der Schnitt kann sich sehen lassen. Entscheidender Vorteil: Aufgrund ihrer Erfahrung hat sie mit davon abgeraten, mit irgendwelchen Belegen und Quittungen etc. anzukommen, es sei denn, einzelne Ausgaben belaufen sich in drei- oder vierstelliger Höhe, also der Laptop zum Beispiel. Alles andere steht niemals im Verhältnis zu dem, was am Ende rausspringt. Gehen wir bei Je-Guil mal von einem Stundensatz von 20 € aus (absichtlich tief gestapelt) - bei knapp 50 Euro kannst du gute 2 Stunden Belege sammeln, kopieren, eingeben und abschicken. Kommt das hin?
Ich möchte mich an dieser Stelle ausdrücklich für die von dir durchgeführte Wiedergeburt des Begriffs ominös bedanken. Im Grunde sind es sogar Zwillinge, die du da zur Welt gebracht hast. Zumindest semantische Zwillinge. Ominös kann neben der von dir verwendeten Bedutung im Sinne von zweifelhat, dubios, undurchsichtig, auch für unheilsbringend stehen. Du kannst also z.B. ominös Auto fahren (was sogar gar nicht so weit her geholt zu sein scheint, erinnere ich mich doch noch gut an das Ausparken aus einer 20m breiten Parklücke in Mainz, wobei die an beiden Enden befindlichen Holzpfosten touchiert wurden).
Zum Abschluss möchte ich die Aufmerksamkeit von Je-Guil, seines Zeichens bekennender Kenner des deutschen Wortschatzes und der deutschen Grammatik, Spezialgebiete Syntaxa und Adverbien, auf den zweiten Satz in diesem Beitrag lenken. Die Konstruktion von "jetzt" als zeitlicher Bezug mit "wo" als geographischer Bezug ist so augenscheinlich falsch, dass sich mir als Verfasser jetzt beim Lesen die Haare aufstellen. Bereits beim Verfassen dieser Konstruktion kam mir das ganze ziemlich ominös vor (Frage 1: welche Bedeutung des Wortes ominös liegt hier vor?), allerdings konnte ich keine bessere Präposition (Frage 2: ist dieser Begriff als Name für Worte wie "wo, da, als..." korrekt?) finden - vielleicht noch "da" aber das klingt sehr antiquirt, genauso wie "als". Frage 3: Finden Sie eine bessere und vor allem grammatikalische richtige Formulierung.
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uzumaki - 31. Jan, 15:01
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