Schiller
Auf welchem hochgeistigen Niveau wir hier herumgeistern. Schiller entwickelt den Idealen Charakter für seine Dramen, nach klassischem Vorbild. Im Drama versucht er diesen quasi vorbildhaft vorzuführen. In der Realität dürfte es ihn wohl kaum geben. Schiller spricht von der "schönen Seele":
"Eine schöne Seele nennt man es, wenn sich das sittliche Gefühl aller Empfindungen des Menschen endlich bis zu dem Grad versichert hat, dass es dem Affekt [und damit dem Trieb] die Leitung des Willens ohne Scheu überlassen darf und nie Gefahr läuft, mit den Entscheidungen desselben im Widersrpuch zu stehen.[...] In einer schönen Seele ist es also, wo Sinnlichkeit und Vernunft, Pflicht und Neigung harmonieren, und Grazie ist ihr Ausdruck in der Erscheinung."
Aber wir normalsterblichen kommen nicht schlecht weg: "Berherrschung der Triebe durch die moralische Kraft ist Geistesfreiheit, und Würde heißt ihr Ausdruck in der Erscheinung". "Würde".... immerhinetwas. Und wo ist da jetzt Hesses Bürger?
"Eine schöne Seele nennt man es, wenn sich das sittliche Gefühl aller Empfindungen des Menschen endlich bis zu dem Grad versichert hat, dass es dem Affekt [und damit dem Trieb] die Leitung des Willens ohne Scheu überlassen darf und nie Gefahr läuft, mit den Entscheidungen desselben im Widersrpuch zu stehen.[...] In einer schönen Seele ist es also, wo Sinnlichkeit und Vernunft, Pflicht und Neigung harmonieren, und Grazie ist ihr Ausdruck in der Erscheinung."
Aber wir normalsterblichen kommen nicht schlecht weg: "Berherrschung der Triebe durch die moralische Kraft ist Geistesfreiheit, und Würde heißt ihr Ausdruck in der Erscheinung". "Würde".... immerhinetwas. Und wo ist da jetzt Hesses Bürger?
je-guil - 7. Jan, 21:57
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