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Witzig, da wollte ich mich gerade abmelden und nach Hause gehen und checke ein letztes mal das kursiv und sehe deinen Beitrag.
Nicht so witzig, was du da schreibst. Ich glaube allerdings nicht, das wir unsere Klick-Theorie nochmal ueberdenken muessen. Denn wenn's wirklich klickt, hoerst du das auch. Was du zur Zeit durchmachst, ist keine Klicksituation. Jedenfalls hat es noch nicht klick gemacht. Die Symptome nach einem Klick kann man durchaus auch durch extremen Stress, Depressionen oder aehnliches erfahren. Also alles reversibel, mach dich nicht verrueckt.
Ich kann dich aber beruhigen, wenn der Klausurmarathon einmal angefangen hat, wird sich die Stresssituation veraendern. Es wird vielleicht nicht weniger Stress, aber es ist ein anderer und zugleich setzt stossweise Erleichterung nach den Klausuren ein, so dass sich alles wieder relativiert. Eine Woche zwischen 2 Klausuren registrierst du gar nicht. Einen Tag Pause, dann nochmal der Endspurt und schon ist die naechste Klausur da. Das wirst du zur Maschine. Die schlimmste Phase ist vor dem ganzen Marathon glaube ich.
Entspannungs- oder vielmehr Ablenkungstechniken sind in dieser Zeit natuerlich extrem wichtig. Das hat mir auch ein Herr der Ringe gegeben. Ist natuerlich Typsache, fuer den einen mag es ein Buch sein, fuer den anderen Spaziergaenge. Wichtig ist jedenfalls, dass du dabei total abschaltest. Ein bisschen im blog herumschreiben leistet dies wahrscheinlich nicht. Ebenso wenig wie ein ordinaerer Spaziergang. Auch Porneauxs und dazugehoerige korperliche Aktivitaeten bieten nur zetlich sehr begrenztes Abschalten. HdR hat bei mir Wunder gweikt. Schon nach drei oder vier Saetzen war ich wieder vollkommen in der Handlung versunken und konnte diese Ablenkung zetlich dosieren. Vielleicht koenntest du ein fettes Computerspiel kaufen und loszocken. Solange du das unter Kontrolle hast, kann das einiges bringen. Vielleicht ein Strategie-Spiel, das du jederzeit anfangen und pausieren kannst und nicht extreme Spannungsboegen enthaelt, in denen du sonst nicht mehr aufhoeren koenntest. Ich glaube, du wirst die ganzen Pruefungen immer wichtig genug nehmen und die Gefahr, zu viel zu Zocken scheint mir zum jetzigen Zeitpunkt auch nicht sehr gross. Aber auch das musst du beurteilen.
Gaaaanz wichtig ist aber eines: Die Bewusstwerdung. In beiden Diplompruefungsphasen musste ich mir zum Teil taeglich immer wieder darueber bewusst werden, was fuer einen Stellenwert das eigentlich hat, was mich da gerade so einnimmt und aufsaugt. Ich habe das meistens auf dem Weg von der Bib nach Hause getan und bin immer wieder zu dem Schluss gekommen, dass ich natuerlich so gut abschneiden will wie moeglich, aber dass das nur gottverdammte Pruefungen sind nach denen in 2 Monaten kein Hahn mehr kraeht. Mach dir klar, was diese Pruefungen fuer dein Leben bedeuten: Verdammt wenig. Na klar, ist es fuer die Karriere irgendwie von Bedeutung. Aber es ist nur eine von Millionen Sachen die fuer dieselbe Art von Karriere zaehlen und daneben gibt es noch Millionen andere Karrieren und zudem ist eine Karriere immer noch nur eine von Millionen Sachen in deinem Leben, die sehr wahrscheinlich sogar viel wichtiger sind als eine Karriere. Was ist ein Studium, geschweige denn ein paar Pruefungen, schon in deinem Leben?
Dieser Gedankengang, diese Bewussmachung davon, dass mir persoenlich solche Pruefungen eigentlich im Leben nicht viel bedeuten, sondern dass ganz andere Sachen viel wichtiger sind und viel mehr zaehlen, all dies hat mir geholfen. Abstand zu gewinnen und den Druck zu verringern. Vielleicht hilft es dir ja auch.
Letztlich habe ich mir immer gedacht, dass von einer so unwichtigen Sache, die vielleicht fuer eine ganz kurze Zeit mal Bedeutung erhaelt, dass so eine unwichtige Sache mein Leben nicht so einnehmen kann und mich so unter Druck setzen und stressen darf.
Also, such dir die gezielte Ablenkung und mach dir immer mal wieder die Bedeutung von solchen Pruefungen bewusst. Du wirst sehen, dass es dich besser schlafen laesst.
uz
Nicht so witzig, was du da schreibst. Ich glaube allerdings nicht, das wir unsere Klick-Theorie nochmal ueberdenken muessen. Denn wenn's wirklich klickt, hoerst du das auch. Was du zur Zeit durchmachst, ist keine Klicksituation. Jedenfalls hat es noch nicht klick gemacht. Die Symptome nach einem Klick kann man durchaus auch durch extremen Stress, Depressionen oder aehnliches erfahren. Also alles reversibel, mach dich nicht verrueckt.
Ich kann dich aber beruhigen, wenn der Klausurmarathon einmal angefangen hat, wird sich die Stresssituation veraendern. Es wird vielleicht nicht weniger Stress, aber es ist ein anderer und zugleich setzt stossweise Erleichterung nach den Klausuren ein, so dass sich alles wieder relativiert. Eine Woche zwischen 2 Klausuren registrierst du gar nicht. Einen Tag Pause, dann nochmal der Endspurt und schon ist die naechste Klausur da. Das wirst du zur Maschine. Die schlimmste Phase ist vor dem ganzen Marathon glaube ich.
Entspannungs- oder vielmehr Ablenkungstechniken sind in dieser Zeit natuerlich extrem wichtig. Das hat mir auch ein Herr der Ringe gegeben. Ist natuerlich Typsache, fuer den einen mag es ein Buch sein, fuer den anderen Spaziergaenge. Wichtig ist jedenfalls, dass du dabei total abschaltest. Ein bisschen im blog herumschreiben leistet dies wahrscheinlich nicht. Ebenso wenig wie ein ordinaerer Spaziergang. Auch Porneauxs und dazugehoerige korperliche Aktivitaeten bieten nur zetlich sehr begrenztes Abschalten. HdR hat bei mir Wunder gweikt. Schon nach drei oder vier Saetzen war ich wieder vollkommen in der Handlung versunken und konnte diese Ablenkung zetlich dosieren. Vielleicht koenntest du ein fettes Computerspiel kaufen und loszocken. Solange du das unter Kontrolle hast, kann das einiges bringen. Vielleicht ein Strategie-Spiel, das du jederzeit anfangen und pausieren kannst und nicht extreme Spannungsboegen enthaelt, in denen du sonst nicht mehr aufhoeren koenntest. Ich glaube, du wirst die ganzen Pruefungen immer wichtig genug nehmen und die Gefahr, zu viel zu Zocken scheint mir zum jetzigen Zeitpunkt auch nicht sehr gross. Aber auch das musst du beurteilen.
Gaaaanz wichtig ist aber eines: Die Bewusstwerdung. In beiden Diplompruefungsphasen musste ich mir zum Teil taeglich immer wieder darueber bewusst werden, was fuer einen Stellenwert das eigentlich hat, was mich da gerade so einnimmt und aufsaugt. Ich habe das meistens auf dem Weg von der Bib nach Hause getan und bin immer wieder zu dem Schluss gekommen, dass ich natuerlich so gut abschneiden will wie moeglich, aber dass das nur gottverdammte Pruefungen sind nach denen in 2 Monaten kein Hahn mehr kraeht. Mach dir klar, was diese Pruefungen fuer dein Leben bedeuten: Verdammt wenig. Na klar, ist es fuer die Karriere irgendwie von Bedeutung. Aber es ist nur eine von Millionen Sachen die fuer dieselbe Art von Karriere zaehlen und daneben gibt es noch Millionen andere Karrieren und zudem ist eine Karriere immer noch nur eine von Millionen Sachen in deinem Leben, die sehr wahrscheinlich sogar viel wichtiger sind als eine Karriere. Was ist ein Studium, geschweige denn ein paar Pruefungen, schon in deinem Leben?
Dieser Gedankengang, diese Bewussmachung davon, dass mir persoenlich solche Pruefungen eigentlich im Leben nicht viel bedeuten, sondern dass ganz andere Sachen viel wichtiger sind und viel mehr zaehlen, all dies hat mir geholfen. Abstand zu gewinnen und den Druck zu verringern. Vielleicht hilft es dir ja auch.
Letztlich habe ich mir immer gedacht, dass von einer so unwichtigen Sache, die vielleicht fuer eine ganz kurze Zeit mal Bedeutung erhaelt, dass so eine unwichtige Sache mein Leben nicht so einnehmen kann und mich so unter Druck setzen und stressen darf.
Also, such dir die gezielte Ablenkung und mach dir immer mal wieder die Bedeutung von solchen Pruefungen bewusst. Du wirst sehen, dass es dich besser schlafen laesst.
uz
uzumaki - 11. Feb, 20:03
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