...
Habe gerade mit Frau B. telefoniert und das hat so gut getan. Sie meinte, ich sollte nur 10 Laender nehmen. Aber welche 5 rausschmeissen? Vielleicht muss das Baltikum dran glauben, sorry, je-guil. Ansonsten hat sie mein Vorhaben abgesegnet, dass heist, ich kann mich jetzt offiziell anmelden und richtig losackern. B. hat noch gesagt, die Sammlung von Daten sei schoen und gut, aber die Interpretation viel wichtiger. Daher soll ich eben lieber nur 10 Laender nehmen und dafuer mich nochmal richtig die die Auswertung "reindenken", hat sie gesagt. Das macht alles Sinn also mache ich das so. Ich mache eh alles, was sie sagt. Sie hat mich ziemlich unter Kontrolle, aber das stoert mich nicht. Ich geniesse das sogar.
Eigentlich wuerde ich dir jetzt nen maechtigen Einlauf verpassen. Erst rumquaengeln, dass du hier als Einziger schreibst und dann selbst fuer mehrere Tage nichts von sich hoeren lassen und auf keinen Beitrag antworten. Aber nein, ich will dich nicht unter Druck setzen, sondern akzeptiere dein Verhalten, weil ich deine Situation nur zu gut kenne. Lass sein, und wisch die dreckigen Ecken ruhig ein paar Wochen lang nicht richtig gruendlich aus. Nur ist der Einlauf aufgeschoben, aber nicht aufgehoben. Er steht hier neben mir, jederzeit bereit eingefuehrt zu werden. Hartplastik, etwa 15 cm hoch, konisch zulaufend von etwa 5 cm Durchmesser der Grundflaeche bis auf weniger als 5mm. Und prall gefuellt.
Doch manchmal denke ich, selbst deine sinnfreien Auswuerfe wie du sie am 24.1.05 (gekonnt die neue Menuleiste rechts zur Hilfe genommen) zum besten gegeben hast, waeren besser als gar nichts. Denn wenn man Kommunikation will, macht Baudrillards Machkonzept einfach keinen Sinn mehr: Nur zu geben und nicht zu nehmen ist dann nicht erstrebenswert und die Macht scheint ganz wo anders verortet zu sein: In der Verweigerung.
K. hat angerufen. Ich war aber nicht da. Ich hab sie ja lange nicht mehr gesprochen, daher freu ich mich drauf, sie zurueckzurufen. Irgendwie ist da aber auch noch ein anderes Gefuehl, seitdem mir mitgeteilt wurde, dass sie zurueckgerufen werden moechte. Lange war es ein unklares, dumpfes Gefuehl im Hintergrund, aber heute ist es klar geworden. Heute, als mir klar wurde, dass ich sie ja immer noch nicht angerufen habe und meine bisherige Entschuldigung, ich sei zu beschaeftigt, heute nicht mehr zutrifft und ich sie spaeter problemlos anrufen kann und auch werde und es damit sehr wahrscheinlich ist, dass wir uns in wenigen Stunden sprechen werden. Und das Gefuehl ist Angst. Denn im selben Moment, als P. mir sagte, eine "C**** oder so aehnlich. Deutsch jedenfalls" haette angerufen, und mir daemmerte, dass es sich nur um K. handeln kann, weil ich sonst niemanden mit einem aehnlichen Namen, geschweige denn namens "C****" kenne, abgesehen von meiner Halbschwester, aber die ist ja seit 6 Monaten in G. und will auch nochmal so lange dort bleiben, im selben Moment also muss ich mich unterbewusst an das letzte Gespraech mit K. erinnert haben und ihre wiederholte, fast schon bedrohliche Ankuendigung, mich zu besuchen, wenn sie ihre Diplomarbeit hinter sich hat. Und das ist jetzt.
Komm, je-guil, wir arbeiten weiter. Noch 3 Stunden heute. Na los.
uz
Eigentlich wuerde ich dir jetzt nen maechtigen Einlauf verpassen. Erst rumquaengeln, dass du hier als Einziger schreibst und dann selbst fuer mehrere Tage nichts von sich hoeren lassen und auf keinen Beitrag antworten. Aber nein, ich will dich nicht unter Druck setzen, sondern akzeptiere dein Verhalten, weil ich deine Situation nur zu gut kenne. Lass sein, und wisch die dreckigen Ecken ruhig ein paar Wochen lang nicht richtig gruendlich aus. Nur ist der Einlauf aufgeschoben, aber nicht aufgehoben. Er steht hier neben mir, jederzeit bereit eingefuehrt zu werden. Hartplastik, etwa 15 cm hoch, konisch zulaufend von etwa 5 cm Durchmesser der Grundflaeche bis auf weniger als 5mm. Und prall gefuellt.
Doch manchmal denke ich, selbst deine sinnfreien Auswuerfe wie du sie am 24.1.05 (gekonnt die neue Menuleiste rechts zur Hilfe genommen) zum besten gegeben hast, waeren besser als gar nichts. Denn wenn man Kommunikation will, macht Baudrillards Machkonzept einfach keinen Sinn mehr: Nur zu geben und nicht zu nehmen ist dann nicht erstrebenswert und die Macht scheint ganz wo anders verortet zu sein: In der Verweigerung.
K. hat angerufen. Ich war aber nicht da. Ich hab sie ja lange nicht mehr gesprochen, daher freu ich mich drauf, sie zurueckzurufen. Irgendwie ist da aber auch noch ein anderes Gefuehl, seitdem mir mitgeteilt wurde, dass sie zurueckgerufen werden moechte. Lange war es ein unklares, dumpfes Gefuehl im Hintergrund, aber heute ist es klar geworden. Heute, als mir klar wurde, dass ich sie ja immer noch nicht angerufen habe und meine bisherige Entschuldigung, ich sei zu beschaeftigt, heute nicht mehr zutrifft und ich sie spaeter problemlos anrufen kann und auch werde und es damit sehr wahrscheinlich ist, dass wir uns in wenigen Stunden sprechen werden. Und das Gefuehl ist Angst. Denn im selben Moment, als P. mir sagte, eine "C**** oder so aehnlich. Deutsch jedenfalls" haette angerufen, und mir daemmerte, dass es sich nur um K. handeln kann, weil ich sonst niemanden mit einem aehnlichen Namen, geschweige denn namens "C****" kenne, abgesehen von meiner Halbschwester, aber die ist ja seit 6 Monaten in G. und will auch nochmal so lange dort bleiben, im selben Moment also muss ich mich unterbewusst an das letzte Gespraech mit K. erinnert haben und ihre wiederholte, fast schon bedrohliche Ankuendigung, mich zu besuchen, wenn sie ihre Diplomarbeit hinter sich hat. Und das ist jetzt.
Komm, je-guil, wir arbeiten weiter. Noch 3 Stunden heute. Na los.
uz
uzumaki - 27. Jan, 16:15
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