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Scheisse. Trotzdem wirst du kein Lehrer.
ich weiss, dass du selbst das Lehrerdasein nie als tolle geschichte angesehen hast, aber trotzdem hast du es ja immer in Betracht gezogen - aus Mangel an Alternativen. ich habe mal darueber nachgedacht und, so Leid es mit tut, in meinen Augen bist du einfach nicht der Lehrertyp. Dass heisst, du kannst Lehrer sein, das heist, du kannst ein Lehrerdasein mit Dir vereinbaren. Aber das bedeutet zugleich, ein Dasein wie in S. fortzusetzen. Damit meine ich die Situation, in der auch ich war, nicht zufrieden zu sein, aber aus unterschiedlichsten gruenden geht es halt nicht anders und es wird irgendwie akzeptiert. Diese Haltung, die ja letztlich auf Angst vor Veraenderung zurueck geht, wuerde dein Lehrerdasein glaube ich mit sich bringen. Da ich aber bezweifle, dass dich das wirklich gluecklich macht, wenngleich es dir Sicherheit gibt, bist du nicht der Lehrertyp. Irgendwann wartet die Herausforderung auf Dich. Wie die Stadt S. gezeigt hat, ist der erste Schritt der einfachste. Vielleicht bedeutet das in deiner Situation nach dem Studium einen unkonventionellen Weg einzugehen, um dir Chancen zu bewahren. ich stelle mir zumindest vor, dass du ein lehrerdasein nicht nur mit dir vereinbaren kannst, sondern es sogar ohne permanente Zweifel und Veraenderungsplaene akzeptieren kannst, wenn du gewisse Schritte hinter dir hast und selbst wenn diese ins Nichts gefuehrt haben. Man kann deine Situation damit folgendermassen ausdruecken: Du kannst 66%-100% rausholen, wenn du dich weiter um ein Kuenstlerdasein bemuehst, sei es mit Bewerbungen fuer Stipendien versuchst oder in dem du dich mit kleinen Jobs finanzierst, und du es schaffst. 33%-66% sind zu holen, wenn du das gleiche tust, es aber nicht schaffen solltest und dich nach dieser Erfahrung zum Lehrer machen laesst. Gehst du aber direkt ins Referendariat, sind nur 0-33% drin.
Letztere Option war m.E. in gewissen Aspekten auch in S. der Fall. Mit Städten wie D. oder B. waeren nach dem Zivi vielleicht 66% und mehr drin gewesen, mit spaeteren Versuchen haettest du es zumindest nochmal in S. ueber die 33% schaffen koennen. Versteh mich nicht falsch, ich will dir nicht einreden, dass du in S. todungluecklich bist und das die Hoelle war. Erstens beziehen sich meine Einschaetzungen nur auf berufliche / selbsterfuellende Aspekte im Sinne einer Taetigkeit, einer Leistung und nicht auf sonstige soziale Aspekte. Zudem sind sie ganz klar ueberspitzt gemeint, die Zahlen idealtypisch und die Einschaetzungen moegen ohnehin total falsch sein. Ich glaube aber, gerade wenn ich es mit meinen eigenen Erfahrungen vergleiche, dass es sich dabei um bestehende, grundsaetzliche Tendenzen handelt. Wo bei Dir auf der Skala die Grenzen sind, musst du selbst wissen. bei mir war es auf S. bezogen vielleicht bei 50%, 75% und 100%, wobei dies auch nur die Uni usw. wiederspiegelt.
Und du wirst kein Lehrer.
Nicht jetzt.
ich weiss, dass du selbst das Lehrerdasein nie als tolle geschichte angesehen hast, aber trotzdem hast du es ja immer in Betracht gezogen - aus Mangel an Alternativen. ich habe mal darueber nachgedacht und, so Leid es mit tut, in meinen Augen bist du einfach nicht der Lehrertyp. Dass heisst, du kannst Lehrer sein, das heist, du kannst ein Lehrerdasein mit Dir vereinbaren. Aber das bedeutet zugleich, ein Dasein wie in S. fortzusetzen. Damit meine ich die Situation, in der auch ich war, nicht zufrieden zu sein, aber aus unterschiedlichsten gruenden geht es halt nicht anders und es wird irgendwie akzeptiert. Diese Haltung, die ja letztlich auf Angst vor Veraenderung zurueck geht, wuerde dein Lehrerdasein glaube ich mit sich bringen. Da ich aber bezweifle, dass dich das wirklich gluecklich macht, wenngleich es dir Sicherheit gibt, bist du nicht der Lehrertyp. Irgendwann wartet die Herausforderung auf Dich. Wie die Stadt S. gezeigt hat, ist der erste Schritt der einfachste. Vielleicht bedeutet das in deiner Situation nach dem Studium einen unkonventionellen Weg einzugehen, um dir Chancen zu bewahren. ich stelle mir zumindest vor, dass du ein lehrerdasein nicht nur mit dir vereinbaren kannst, sondern es sogar ohne permanente Zweifel und Veraenderungsplaene akzeptieren kannst, wenn du gewisse Schritte hinter dir hast und selbst wenn diese ins Nichts gefuehrt haben. Man kann deine Situation damit folgendermassen ausdruecken: Du kannst 66%-100% rausholen, wenn du dich weiter um ein Kuenstlerdasein bemuehst, sei es mit Bewerbungen fuer Stipendien versuchst oder in dem du dich mit kleinen Jobs finanzierst, und du es schaffst. 33%-66% sind zu holen, wenn du das gleiche tust, es aber nicht schaffen solltest und dich nach dieser Erfahrung zum Lehrer machen laesst. Gehst du aber direkt ins Referendariat, sind nur 0-33% drin.
Letztere Option war m.E. in gewissen Aspekten auch in S. der Fall. Mit Städten wie D. oder B. waeren nach dem Zivi vielleicht 66% und mehr drin gewesen, mit spaeteren Versuchen haettest du es zumindest nochmal in S. ueber die 33% schaffen koennen. Versteh mich nicht falsch, ich will dir nicht einreden, dass du in S. todungluecklich bist und das die Hoelle war. Erstens beziehen sich meine Einschaetzungen nur auf berufliche / selbsterfuellende Aspekte im Sinne einer Taetigkeit, einer Leistung und nicht auf sonstige soziale Aspekte. Zudem sind sie ganz klar ueberspitzt gemeint, die Zahlen idealtypisch und die Einschaetzungen moegen ohnehin total falsch sein. Ich glaube aber, gerade wenn ich es mit meinen eigenen Erfahrungen vergleiche, dass es sich dabei um bestehende, grundsaetzliche Tendenzen handelt. Wo bei Dir auf der Skala die Grenzen sind, musst du selbst wissen. bei mir war es auf S. bezogen vielleicht bei 50%, 75% und 100%, wobei dies auch nur die Uni usw. wiederspiegelt.
Und du wirst kein Lehrer.
Nicht jetzt.
uzumaki - 11. Apr, 20:02