Werbung
Das ist eine sehr interessante These. Deine Frage folgt aber zurecht: Wieso gibt es die Grenze scheinbar noch immer? Und wie legitimiert sich die generelle Annahme, dass es Kunst und Nicht-Kunst bzw. Hoch- und Massenkultur gibt heutzutage? Dein Verweis auf das Bildungsbuergertum ist sicher richtig, aber ist das auch heute noch ein Motiv? Soziale Identifikation und Abgrenzung? Das korrespondiert ja zu einem guten Teil mit dem Elitismus, dem ja auch eine Abgrenzung inhaerent ist. Ich muss da nochmal in Ruhe weiterdenken.
Hoer endlich auf die Absurditaet zu multiplzieren und Suchanfragen zu kommentieren. Wir sind bei deinem derzeitigen Lieblingsbegriff "Einl..f" bei google schon auf Seite 9. Ich stelle mich dir entgegen und versuche jetzt mal, daskursiv aus dem derzeitigen medizinisch-pornographischen Umfeld weiter in Richtung Medienwissenschaft zu schreiben.
Habe naemlich gerade gelesen, dass die franzoesische Traditionszeitung Le Monde vermutlich einen Finanzpartner gefunden hat, um der wirtschaftlichen Krise zu entkommen. Und zwar handelt es sich um den spanischen Medienriesen Grupo Prisa, der in Spanien im Zeitungs- und Rundfunkmarkt sehr aktiv ist. Ich hoffe nun aus rein studientechnischen Gruenden, dass der Deal moeglichst bald realisiert wird und Prisa sich einen grossen Anteil an Le Monde angelt, weil das ja meine These der Subregionalitaet im Hinblick auf die Globalisierung der Kapitaleignerstrukturen von europaeischen Medienunternehmen weiter untermauern wuerde.
Ausserdem habe ich gestern im Bus mal laenger ueber die Natur und Eigenschaften von Werbung nachgedacht und bin auf die Nichtfunktionalitaet von Werbung gekommen. Gerade in Anbetracht der Nutzwert und Tauschwert-Idee nach Marx und auch Adorno bleibt Werbung doch scheinbar absolut nutzwertleer. Werbung erscheint wie ein Pilz, der sich auf alles erdenkliche draufsetzt, von jeglichen Aussenflaechen, ueber Zeitschriftenseiten bis TV-Sekunden. Werbung sitzt wie ein Krake auf Raum und Zeit, aber ist eigentlich nie originaerer Nutzen. Eher ein vermeintlicher Nebennutzen, der aber doch fuer die Gesellschaft eigentlich gar keinen Nutzen darstellt. Werbung ist also wie eine Infektion, die alles befaellt, aber darunter laeuft das Leben weiter. Doch scheinbar gibt das System Werbung den Takt an und alles dreht sich darum. Die entscheidende Frage, die ich mir stelle, klingt einfach, aber scheint gar nicht so einfach zu beantworten zu sein: Was waere ohne Werbung? Gaebe es irgendwelche unvermeidlichen Nachteile?
Hoer endlich auf die Absurditaet zu multiplzieren und Suchanfragen zu kommentieren. Wir sind bei deinem derzeitigen Lieblingsbegriff "Einl..f" bei google schon auf Seite 9. Ich stelle mich dir entgegen und versuche jetzt mal, daskursiv aus dem derzeitigen medizinisch-pornographischen Umfeld weiter in Richtung Medienwissenschaft zu schreiben.
Habe naemlich gerade gelesen, dass die franzoesische Traditionszeitung Le Monde vermutlich einen Finanzpartner gefunden hat, um der wirtschaftlichen Krise zu entkommen. Und zwar handelt es sich um den spanischen Medienriesen Grupo Prisa, der in Spanien im Zeitungs- und Rundfunkmarkt sehr aktiv ist. Ich hoffe nun aus rein studientechnischen Gruenden, dass der Deal moeglichst bald realisiert wird und Prisa sich einen grossen Anteil an Le Monde angelt, weil das ja meine These der Subregionalitaet im Hinblick auf die Globalisierung der Kapitaleignerstrukturen von europaeischen Medienunternehmen weiter untermauern wuerde.
Ausserdem habe ich gestern im Bus mal laenger ueber die Natur und Eigenschaften von Werbung nachgedacht und bin auf die Nichtfunktionalitaet von Werbung gekommen. Gerade in Anbetracht der Nutzwert und Tauschwert-Idee nach Marx und auch Adorno bleibt Werbung doch scheinbar absolut nutzwertleer. Werbung erscheint wie ein Pilz, der sich auf alles erdenkliche draufsetzt, von jeglichen Aussenflaechen, ueber Zeitschriftenseiten bis TV-Sekunden. Werbung sitzt wie ein Krake auf Raum und Zeit, aber ist eigentlich nie originaerer Nutzen. Eher ein vermeintlicher Nebennutzen, der aber doch fuer die Gesellschaft eigentlich gar keinen Nutzen darstellt. Werbung ist also wie eine Infektion, die alles befaellt, aber darunter laeuft das Leben weiter. Doch scheinbar gibt das System Werbung den Takt an und alles dreht sich darum. Die entscheidende Frage, die ich mir stelle, klingt einfach, aber scheint gar nicht so einfach zu beantworten zu sein: Was waere ohne Werbung? Gaebe es irgendwelche unvermeidlichen Nachteile?
uzumaki - 22. Feb, 19:06